Benne

Ein Überfall, eine kulinarische Nahtoderfahrung, eine fragwürdige Moped-Fahrt. Mit „In The Air Tonight“ gewährt Benne sehr persönliche Einblicke in die Auf und Abs des Lebens. Und wenn auch alles im Umbruch scheint, ist da immer auch etwas, das bleibt – wie dieser eine Song.

„Ich wär mal fast gestorben an ´ner Pommes.“ Mit dieser Zeile konfrontiert Benne direkt im ersten Satz von „In The Air Tonight“. Die Betonung liegt hier zum Glück auf FAST. Aber der Gedanke, dass es manchmal nur eine Fritte braucht und alles ist vorbei, kann schon ins Grübeln bringen. Es sind eindringliche Bilder und Geschichten wie diese, mit denen uns Benne hier gefangen nimmt. So persönlich wie nie erzählt er von den kleinen und großen, aber zumindest denkwürdigen Momenten des Lebens.

„Wurd‘ mit 19 ausgeraubt in Buenos Aires, wusste trotzdem, dass das grad die beste Zeit ist.“. Nichts kommt wie geplant, aber am Ende macht alles Sinn, wandelt sich. Und im Hintergund dröhnt immer wieder dieser eine Song im Radio: „In The Air Tonight“

Benne präsentiert mit “In The Air Tonight” ein dynamisch nach vorn schiebendes Pop-Schwergewicht voller Energie, Aufbruch und Neubeginn. Angetrieben von peitschenden Drums und schraddeligen E-Gitarren, hört man Bennes Stimme so eindringlich und dynamisch wie noch nie.

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